Fahrwerk & Tieferlegung KW-Gewindefahrwerk einstellen
Moderator: Christian
KW-Gewindefahrwerk einstellen
Hallo!
Ich habe ein KW-Gewindefahrwerk in meinem Facelift verbauen lassen. Hinten ist es leider etwas zu tief, sodass die Reifen bei einer Bodenwelle neulich den Kotflügel berührten und mir da die Bördelkante verbogen haben. Diese habe ich jetzt natürlich zurückgeklopft, möchte ihn aber bezüglich TÜV-Abnahme hinten höher drehen. Wie genau geht das? Aus der Anleitung des Fahrwerks werde ich nicht ganz schlau. Rad runter, Innensechskant am unteren Teller lösen und den Teller mit dem Schlüssel drehen? Ich nehme an, ich muss ihn "hoch" drehen um den Wagen höher zu bekommen?
Dann noch was zur TÜV-Abnahme: Wenn die erste Abnahme nicht gleich was wird (Fahrwerk, Felgen und Distanzscheiben), knüpfen die mir bei Wiedervorstellung wieder die gesamten Kosten ab? Wäre dann ja schon etwas happig.
Kenne mich damit leider nicht so aus und wäre dankbar für eure Hilfe.
Ich habe ein KW-Gewindefahrwerk in meinem Facelift verbauen lassen. Hinten ist es leider etwas zu tief, sodass die Reifen bei einer Bodenwelle neulich den Kotflügel berührten und mir da die Bördelkante verbogen haben. Diese habe ich jetzt natürlich zurückgeklopft, möchte ihn aber bezüglich TÜV-Abnahme hinten höher drehen. Wie genau geht das? Aus der Anleitung des Fahrwerks werde ich nicht ganz schlau. Rad runter, Innensechskant am unteren Teller lösen und den Teller mit dem Schlüssel drehen? Ich nehme an, ich muss ihn "hoch" drehen um den Wagen höher zu bekommen?
Dann noch was zur TÜV-Abnahme: Wenn die erste Abnahme nicht gleich was wird (Fahrwerk, Felgen und Distanzscheiben), knüpfen die mir bei Wiedervorstellung wieder die gesamten Kosten ab? Wäre dann ja schon etwas happig.
Kenne mich damit leider nicht so aus und wäre dankbar für eure Hilfe.
[quote='blacksoul','index.php?page=Thread&postID=275942#post275942']Rad runter, Innensechskant am unteren Teller lösen und den Teller mit dem Schlüssel drehen? Ich nehme an, ich muss ihn "hoch" drehen um den Wagen höher zu bekommen?
[/quote]Richtig, soweit hast du es ja schon
Macht dir das die Werkstatt nicht noch kostenlos, wenn du so nicht zufrieden bist? Ebenso die Eintragung?
Aber wenn du es selbst machen willst/musst:
Als erstes schaust du im Gutachten auf der Seite wo beschrieben steht, welche Maße/Abstände du zwischen Verstellteller und (erster) Verschraubung einhalten musst.
Das Gutachten zählt da nämlich nur in dem gewissen Bereich, auch wenn du praktisch noch höher oder tiefer drehen könntest..
Dann beide Seiten gleichmäßig einstellen und den Verstellteller wieder sichern (NICHT anbacken, der hält auch so durch den Konus vorne!) ^^
Rad drauf, ablassen, einmal durchfedern und dann schauen ob das Maß zwischen Radmitte und Kotikante auch zu denen aus den Papieren passt -> fertig
Solange bei deinem Auto im verschränkten und eingelenktem Zustand nichts schleift sehe ich bei der Eintragung keine Probleme.
Das mit den Kosten variiert leider von Institution und Bundesland erheblich! Aber das kannst du ja vorher erfragen wie das gehandhabt wird
In der Regel bekommst du nur einen Mängelbericht, ähnlich einer Nachprüfung einer HU.. der Prüfer will sich die Arbeit ja auch nicht 2 mal machen
Aber auch hier variieren die Nachprüfungskosten.
Viel Erfolg
[/quote]Richtig, soweit hast du es ja schon

Aber wenn du es selbst machen willst/musst:
Als erstes schaust du im Gutachten auf der Seite wo beschrieben steht, welche Maße/Abstände du zwischen Verstellteller und (erster) Verschraubung einhalten musst.
Das Gutachten zählt da nämlich nur in dem gewissen Bereich, auch wenn du praktisch noch höher oder tiefer drehen könntest..
Dann beide Seiten gleichmäßig einstellen und den Verstellteller wieder sichern (NICHT anbacken, der hält auch so durch den Konus vorne!) ^^
Rad drauf, ablassen, einmal durchfedern und dann schauen ob das Maß zwischen Radmitte und Kotikante auch zu denen aus den Papieren passt -> fertig

Solange bei deinem Auto im verschränkten und eingelenktem Zustand nichts schleift sehe ich bei der Eintragung keine Probleme.
Das mit den Kosten variiert leider von Institution und Bundesland erheblich! Aber das kannst du ja vorher erfragen wie das gehandhabt wird

In der Regel bekommst du nur einen Mängelbericht, ähnlich einer Nachprüfung einer HU.. der Prüfer will sich die Arbeit ja auch nicht 2 mal machen

Aber auch hier variieren die Nachprüfungskosten.
Viel Erfolg

Hast du das Wörterbuch Deutsch-Mechaniker nicht zur Hand?
(sowas fällt einem selber garnicht auf :whistling: )
Die Schraube bekommt nur round about 10Nm, das ist nichts..
Nicht anbacken = nicht zu stramm anziehen. Da kannst du dir das Gewinde aus dem Kunststoff-Ring reißen oder das Gewinde am Federnbein beschädigen.
Die Schraube "sichert sich selber" durch den Konus vorne.. Ich weiß nicht wie es sonst beschreiben soll ^^

(sowas fällt einem selber garnicht auf :whistling: )
Die Schraube bekommt nur round about 10Nm, das ist nichts..
Nicht anbacken = nicht zu stramm anziehen. Da kannst du dir das Gewinde aus dem Kunststoff-Ring reißen oder das Gewinde am Federnbein beschädigen.
Die Schraube "sichert sich selber" durch den Konus vorne.. Ich weiß nicht wie es sonst beschreiben soll ^^
Zuletzt geändert von Debo16V am 12. Mär 2014 23:32, insgesamt 1-mal geändert.
Super, danke für die Hilfe!
Zum Thema Werkstatt: Ich wollte nicht ganz so weit ausholen, aber um Missverständnisse zu beseitigen mach ich das jetzt mal. Ich habe Fahrwerk und Felgen vor ca. 1 Jahr in einer Werkstatt anbringen lassen und die haben sich um alles gekümmert. Einbau, Bördeln hinten, Vermessen, TÜV. Es sollten aber noch Distanzscheiben hinten rauf, die hatte die Werkstatt allerdings nicht zum genannten Termin vorrätig wegen Lieferproblemen. Nungut, habe mich dann anschließend selber drum gekümmert. Nach einiger Zeit war ich der Meinung, dass das Auto aber noch nicht tief genug sei, bin dann zu einem Bekannten in die Werkstatt, der hat mir alles nochmal 1 cm tiefer geschraubt für einen Obulus in die Kaffeekasse. Dann setzte hinten allerdings das Auto irgendwann mal auf. Und da man ja immer wieder liest, dass das Verstellen kein Hexenwerk ist, wollte ich mich selbst daran versuchen.
Kurze Frage noch zum Innensechskant: In der Anleitung steht, dass diese mit 1-2 Nm angezogen wird. Ich vermute mal, nur ganz leicht anziehen? Habe keinen Drehmomentschlüssel in der Größenordnung.
Und noch was TÜV-bezogenes: Wenn ich im Winter die Serienbereifung fahre, muss ich für diese Rad-Reifenkombi nochmal zur Abnahme oder schließt die Abnahme der Sommer-17-Zöller diese ein?
Zum Thema Werkstatt: Ich wollte nicht ganz so weit ausholen, aber um Missverständnisse zu beseitigen mach ich das jetzt mal. Ich habe Fahrwerk und Felgen vor ca. 1 Jahr in einer Werkstatt anbringen lassen und die haben sich um alles gekümmert. Einbau, Bördeln hinten, Vermessen, TÜV. Es sollten aber noch Distanzscheiben hinten rauf, die hatte die Werkstatt allerdings nicht zum genannten Termin vorrätig wegen Lieferproblemen. Nungut, habe mich dann anschließend selber drum gekümmert. Nach einiger Zeit war ich der Meinung, dass das Auto aber noch nicht tief genug sei, bin dann zu einem Bekannten in die Werkstatt, der hat mir alles nochmal 1 cm tiefer geschraubt für einen Obulus in die Kaffeekasse. Dann setzte hinten allerdings das Auto irgendwann mal auf. Und da man ja immer wieder liest, dass das Verstellen kein Hexenwerk ist, wollte ich mich selbst daran versuchen.
Kurze Frage noch zum Innensechskant: In der Anleitung steht, dass diese mit 1-2 Nm angezogen wird. Ich vermute mal, nur ganz leicht anziehen? Habe keinen Drehmomentschlüssel in der Größenordnung.
Und noch was TÜV-bezogenes: Wenn ich im Winter die Serienbereifung fahre, muss ich für diese Rad-Reifenkombi nochmal zur Abnahme oder schließt die Abnahme der Sommer-17-Zöller diese ein?
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